Wie sich die Pensionszusage selbst finanziert
Wie sich die Pensionszusage selbst finanziert

Wie sich die Pensionszusage selbst finanziert

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von Alex­ander Keck 

Autor der Best­seller »Weniger Steuern & mehr Vermögen« und »GmbH gründen«

Selb­stän­dige und Ange­stellte stehen vor einem Dilemma:

  • Entweder sie inves­tieren selbst in Aktien, ETFs oder Immo­bi­lien – aber nur mit bereits versteu­ertem Einkommen.
  • Oder sie nutzen Steu­er­vor­teile über Versi­che­rungs­pro­dukte – die aber Kapital binden und die Flexi­bi­lität nehmen. Je mehr sie in Versi­che­rungs­pro­dukte einzahlen, desto weniger Vermögen steht ihnen zur Verfü­gung, wenn sie es wirk­lich brau­chen (zum Beispiel für den Kauf eines Eigenheims).

Die gute Nach­richt: Mit einer eigenen GmbH musst du dich nicht entscheiden. Es gibt eine Alters­vor­sorge, bei der du Steu­er­vor­teile nutzt UND den vollen Zugriff auf das Vorsor­ge­ka­pital behältst: die direkte Pensi­ons­zu­sage.

Wie die direkte Pensi­ons­zu­sage funk­tio­niert, erfährst du in diesem Artikel.

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Inhaltsverzeichnis

So funktioniert die direkte Pensionszusage

Bei der direkten Pensi­ons­zu­sage verpflichtet sich deine GmbH, dir nach Errei­chen des Pensi­ons­al­ters eine Pension zu zahlen – und zwar direkt aus ihrem Vermögen, ohne Versicherung.

Die drei Kernpunkte:

  • Rück­stel­lungen: Für diese Versor­gungs­ver­pflich­tung darf die GmbH ab der Zusage jedes Jahr Rück­stel­lungen bilden
  • Steu­er­ersparnis: Diese Rück­stel­lungen mindern den Gewinn der GmbH, wodurch sie 30% Steuern spart
  • Freie Verfü­gung: Das zurück­ge­stellte Kapital bleibt in der GmbH und steht ihr weiterhin zur freien Verfügung

Der Clou: Die Rück­stel­lungen sind nur in der Bilanz sichtbar. Das Geld fließt nicht ab, sondern bleibt tatsäch­lich in deiner GmbH. Es gibt keinerlei Einschrän­kungen bei der Kapitalverwendung.

Die GmbH kann in Wert­pa­piere oder Immo­bi­lien inves­tieren – oder dir das Kapital als Gesell­schaf­ter­dar­lehen für private Inves­ti­tionen zur Verfü­gung stellen.

Wie sich die Pensionszusage selbst finanziert

Das Geniale: Die Pension finan­ziert sich zu einem großen Teil selbst – allein durch die Steu­er­ersparnis und deren Anlage.

Ein konkretes Rechenbeispiel:

Du verein­barst mit der GmbH eine Kapi­tal­zu­sage in Höhe von 600.000 €. Bis zu deinem Ruhe­stand bildet die GmbH dafür jedes Jahr Rückstellungen.

Die Steu­er­ersparnis:

  • Gesamte Rück­stel­lungen: 600.000 €
  • Steu­er­ersparnis der GmbH: 180.000 € (30% von 600.000 €)

Die Kapi­tal­erträge:

Mit diesen 180.000 € gesparten Steuern kann die GmbH arbeiten. Je früher du die Pensi­ons­zu­sage einrich­test, desto länger können die gesparten Steuern für dich arbeiten.

Ange­nommen:

  • Du hast noch 25 Jahre bis zum Pensionsalter
  • Die GmbH inves­tiert die gesparten Steuern in Aktien-ETFs
  • Durch­schnitt­liche Rendite: 7% nach Steuern (histo­ri­scher Durch­schnitt der letzten 50 Jahre)

Das Ergebnis:
Aus den 180.000 € gesparten Steuern werden 400.000 € Kapitalerträge.

Die Rech­nung:

  • Steu­er­ersparnis: 180.000 €
  • Kapi­tal­erträge daraus: 400.000 €
  • Summe: 580.000 €

Das sind fast die gesamten 600.000 €, die die GmbH dir als Pension zahlt.

Anders ausge­drückt: Allein mit der Unter­schrift unter die Pensi­ons­zu­sage erschaffst du das Pensi­ons­ver­mögen. Die direkte Pensi­ons­zu­sage finan­ziert sich nahezu voll­ständig selbst.

Dein Vorteil in konkreten Zahlen

Der Unter­schied wird beson­ders deut­lich bei diesem Einkommensvergleich:

1. Als Ange­stellter oder Selbständiger:

  • 200.000 € Einkommen
  • Nach persön­li­cher Einkom­men­steuer: 100.000 € verfügbar

2. GmbH ohne Pensionszusage:

  • 200.000 € Gewinn
  • Nach Körper­schaft- und Gewer­be­steuer: 140.000 € verfügbar

3. GmbH mit Pensionszusage:

  • 200.000 € Gewinn
  • Durch Rück­stel­lungen unver­steuert: 200.000 € verfügbar

Das bedeutet: Du hast 60.000 bis 100.000 € mehr Kapital, das für dich arbeiten kann – unver­steuert und flexibel verfügbar.

Maximale Flexibilität für deinen Vermögensaufbau

Die GmbH kann dir das Vorsor­ge­ka­pital über ein Gesell­schaf­ter­dar­lehen auch für den privaten Immo­bi­li­en­kauf bereit­stellen. So nutzt du unver­steu­ertes Eigen­ka­pital für:

  • Den Kauf von Immobilien
  • Andere private Vermögensinvestitionen
  • Unter­neh­mens­be­tei­li­gungen
  • Jede andere Investitionsgelegenheit

Mehr Vermögen bedeutet mehr finan­zi­elle und persön­liche Frei­heit. Mit mehr Kapital kannst du es dir leisten, gute Gele­gen­heiten zu ergreifen – die besten Chancen sind oft die, die nicht sofort Geld bringen, aber lang­fristig den größten Wert schaffen.

Was passiert bei Auszahlung?

Wenn die GmbH dir die Pension im Alter auszahlt, musst du diese Zahlung wie ein Gehalt versteuern. Das ist jedoch kein Nach­teil, denn auch ohne Pensi­ons­zu­sage müss­test du im Alter das, was du für deinen Lebens­un­ter­halt benö­tigst, aus der GmbH heraus­ziehen und versteuern.

Der entschei­dende Unter­schied: Bis dahin hast du jahr­zehn­te­lang mit dem unver­steu­erten Kapital gear­beitet und Vermögen aufgebaut.

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